Im fahgfir sind zwein seile, die umbrin lougind wos g’scheije in d’welt.

Aismols aini s’ged dar andra mid grosser fraid:
“Ich hon woul g’louged umbrin in d’welt: hit ist g’falle a’ fogia!”

“Wos wil dos sagi? Worum bist sette z’fridu?“ freiged d’andra.

’Worum – untchiet d’ersta – wan deir fogiu wird unterinne an buocha.

D’buocha wakst und chind an grousse baum; so der ist ripfe
fur machu lode, tuend s’ne obschlon; und darnoh van dam bouchine treim sogind’s lode.

Mit diji lodu machind’s as legred, in dos legred taupfind’s as
sillji ist g’wakses, wird’s studiarre fur cheme heir.

Dan tog dos der heir wird sagi sini erst Mass, wiar werdi sy
erloschtu un g’mun ‚wer auch wiar goh im Himmil“.


(Die Sage Walser)

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